Wenn ihr es bis hierher geschafft habt, haben wir schon viele Bäume gerettet und können von überall aus Arbeiten. Unserer Produktivität sind somit fast keine Grenzen mehr gesetzt. Fast keine Grenzen? Naja, der letzte Clou ist noch die digitale Signatur (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Signatur).

DIGITAL SIGNIEREN 

Die Unterschrift ist auch in der digitalen Welt z.B. bei einer Bestellung, Arbeitsvertrag oder verbindlichen Angeboten Pflicht.  Bei rechtsverbindlichen Dokumenten oder sensiblen Daten will man eine Signierung integrieren oder gar die Inhalte verschlüsseln.

Eine digitale Signierung, soll dem Empfänger die Authenzizität des Versenders gewährleisten und somit eine Unversehrtheit der Nachricht sicherstellen. Beim Empfang einer E-Mail kann man sich ja nicht den Personalausweis des Versender zeigen lassen, um die Person eindeutig zu identifizieren. Für sogenannte digitale Signierungen gibt es diverse Verfahren. Die im Einzelnen aufzuführen, würde hier den Rahmen sprengen, zumal es hierzu bereits ausführliche Seiten gibt. Ein guter Startpunkt ist der o.g. Wikipedia Link.

Um den Inhalt selbst z.B. einer E-Mail zu schützen, kann man entweder den Anhang als Passwort geschütztes ZIP-File beifügen oder man setzt ein Verfahren wie das Pretty Good Privacy (PGP) ein siehe (https://de.wikipedia.org/wiki/Pretty_Good_Privacy). Mit Hilfe dieses zusätzlichen Programms, können E-Mails sicher zwischen Parteien ausgetauscht werden. Für PGP gibt es mehrere Tools oder Plugins für die E-Mail Programme. Z.B. gibt es div. Open Source Lösungen z.B. bei http://sourceforge.net oder kommerzielle Lösungen z.B. bei http://www.symantec.com/encryption/.

Zugegeben ist die Einrichtung nicht ganz trivial, da vor der Nutzung Schlüssel erzeugt werden müssen, die je nach dem zum Ver- oder Entschlüsseln der Nachrichten zum Einsatz kommen. Zusätzlich muss ein Schlüssel den perspektivischen Kontaktpersonen zugänglich gemacht werden. Für mehr Informationen ist Wikipedia eine gute Anlaufstelle.

Der Einsatz einer digitalen Signatur bzw. die Nutzung von Verschlüsselung ist beim Versenden von sensiblen Daten sehr zu empfehlen.

FAZIT

Ich persönlich bekomme eine vollständige Umstellung auf digital sicherlich nicht hin. Auf den klassischen Thriller als Taschenbuch im Urlaub oder meine Kladde für die Notizen im Arbeitsalltag, kann ich nicht verzichten (Siehe auch: https://vitaminp.info/mein-kleines-schwarzes-oder-was-man-im-arbeitsalltag-immer-bei-sich-haben-sollte/).

Zumal bei einer rein nüchternen Betrachtung des Vorhabens alles digitalisieren zu wollen, eine gewisse Kreativität und Individualität unterbindet. Ich denke nicht, dass man z.B. in Ideation-Workshops, SCRUM Retrospektiven oder erste Skizzen/Wireframes von grafischen App Oberflächen, um die Verwendung von Papier herumkommt.

Um bei standardisierten Arbeitsabläufen, beispielsweise bei der haitischen Produktentwicklung, weitere Effizienzsteigerungen zu erreichen oder manuellen Overhead zu minimieren, dem empfehle ich unbedingt den Einsatz eines DMS. Ein erster Schritt zu einer besseren Kollaboration kann bereits der Einsatz eines Wikis sein.

Mindestens die Geburtstagskarte oder Weihnachtskarte an die  Kollegen, Partner oder Dienstleister sollte als Wertschätzung auf dem guten alten Postweg versendet werden, um einen kleinen authentischen Gruß zu versenden.

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