Wenn ich mal Zeit hätte, würde ich einen neuen Artikel schreiben. Für eine zeitlang sah es auch so aus, als ob es etwas werden könnte. Inhaltlich würde ich gerne etwas konkretes schreiben, ich habe aber so viel zu tun und komme nicht dazu. Vermutlich wäre ich etwas entspannter, hätte ich diesen Artikel schon geschrieben.
So, nun sind wir schon mittendrin und ich merke dass ich das Thema gerne etwas drehen will. Meine ursprüngliche Überschrift war „bye bye Konjunktiv, hallo Indikativ“. Das es mir im Kern aber nicht um Grammatik sondern um Eigeninitiative und Verbindlichkeit geht, bekam der Titel ein Update.
Mich persönlich nerven eher Aussagen wie:
- „Man sollte die Themen die wir im nächsten Jahr geplant haben mal darstellen“
- „Die Ergebnisse aus dem Jour-Fix sollte man in einem Protokoll festhalten“
- „Toll das es dieses Jahr noch ein Team-Offiste gibt. Man müsste nur eine Fahrgemeinschaft organisieren“
Wer zur Hölle ist denn man?
Ausgehend von meiner ersten Überschrift für diesen Blog, wollte ich ermutigen von der Möglichkeitsform in die Wirklichkeitsform zu wechseln. Wenn ich wenigstens zum Nachdenken angeregt habe, das Aussagen bewusster ausgesprochen werden, hätte ich schon sehr viel erreicht.
„Indikativ“ = die WIRKLICHKEITSFORM: ich bin…
„Konjunktiv“ = MÖGLICHKEITSFORM: ich sei…
Wenn ich mit Teilnehmern aus Meetings spreche, in welchen solle „man“ Aussagen kursierten, sind meist alle mit dem offenen Ergebnis unzufrieden. Nur dass kritische Punkte angesprochen wurden, hilft leider allen nicht weiter. Gut, die Transparenz für z.B. ein Projektrisiko ist nun da, aber wie wird es behoben? Wer kümmert sich um eine Lösung? Der „Kümmerer“ muss ja nicht die Lösung kennen, aber die richtigen Leute zusammenbringen um eine Lösung zu erarbeiten.
Machmal genügt einfach etwas Selbstvertrauen und/oder Eigenverantwortung. Was hindert einen daran zu sagen, ich kümmere mich um einen Fahrgemeinschaft für das Team-Offsite? Einfach mal machen. Das stärkt doch auch das Selbstbewusstsein. Meist sind solche Dinge/Aufgaben nur Kleinigkeiten. Z.B. wandelt sich gerade ein Meeting in einen Workshop und nun bräuchte man Stifte und Post-Its. Wie toll wäre es, wenn einer eigenverantwortlich schnell losgeht und diese besorgt. Einfach mal machen. Das Meeting kommt nicht ins Stocken, der Ideenfluss des Teams wird nicht unterbrochen und man selbst ist dich auch etwas zufriedener oder gar glücklicher. Und ganz ehrlich, sollte der Vorgesetzte dabei sein, hat man ganz nebenbei Leadership Initiative bewiesen.
Ja, vom Stifte und Papier besorgen wird man sicherlich nicht gleich befördert. Aber eine dauerhafte Attitude des eigenverantwortlichen Handelns bleibt bestimmt nicht unbemerkt.
So, was will ich sagen… JUST DO IT!
[…] die Verantwortung nicht auf Dritte. Ich frage mich bei Aussagen in der dritten Person, wer zur Hölle ist denn man? Es ist immer besser, sich einem Problem zu stellen, als davor Angst zu haben. Meiner Erfahrung […]
[…] Am Ende triff bewusst eine Entscheidung. Vermeide in diesem Zusammenhang jegliche Sätze wie „Man sollte die Themen die wir im nächsten Jahr geplant haben mal darstellen“ oder „Man könnte […]
[…] persönlich würde es bereits helfen, wenn man bei bidirektionalen Gesprächen beidseitig lösungsorientiert diskutieren würde. Es muss einen […]
[…] An dieser Stelle zeigt sich aus meiner Sicht die wahre Stärke Leadership. Ja, natürlich ist das Problem selbst zu erkennen schon eine Erkenntnis. Wenn man es sogar konkret formulieren kann, ist das ein wirklich wichtiger Beitrag für das Projekt. Womöglich wäre der Projekttanker ohne die Erkenntnis auf den sog. „Eisberg“ gekracht. Doch nur das Problem erkennen, manövriert uns nicht auf einen sicheren Kurs. Probleme erkennen und hieraus Lösungen ableiten, dass ist die Kunst im Projekt. Eine Lösung zu finden bedarf eines gewissen objektiven Blickwinkels. Ich persönlich bin mir sogar sicher, dass viele die Probleme erkennen, auch Lösungen parat haben. Aus Respekt oder vermeintlicher fehlender Verantwortlichkeit für die Lösungen, diese aber leider nicht verfolgen. Deutlich wird das aus meiner Sicht, wenn Formulierungen den ominösen „man“ adressieren. Da frage ich mich immer: Wer zur Hölle ist denn „man„? […]
[…] An dieser Stelle zeigt sich aus meiner Sicht die wahre Stärke Leadership. Ja, natürlich ist das Problem selbst zu erkennen schon eine Erkenntnis. Wenn man es sogar konkret formulieren kann, ist das ein wirklich wichtiger Beitrag für das Projekt. Womöglich wäre der Projekttanker ohne die Erkenntnis auf den sog. „Eisberg“ gekracht. Doch nur das Problem erkennen, manövriert uns nicht auf einen sicheren Kurs. Probleme erkennen und hieraus Lösungen ableiten, dass ist die Kunst im Projekt. Das Lösungen finden bedarf eines gewissen objektiven Blickwinkels. Ich persönlich bin mir sogar sicher, dass viele die Probleme erkennen, auch Lösungen parat haben. Aus Respekt oder vermeintlicher nicht Verantwortlichkeit für die Lösungen, diese aber leider nicht verfolgen. Deutlich wird das aus meiner Sicht, wenn Formulierungen den ominösen „man“ adressieren. Da frage ich mich immer: Wer zur Hölle ist denn man? […]
[…] persönlich würde es bereits helfen, wenn man bei bidirektionalen Gesprächen beidseitig lösungsorientiert diskutieren würde. Es muss einen […]