Das alte Jahr bleibt hinter Dir, das Neue hat bereits begonnen. In 2016 sind wir schon wieder mitten drin. Die Zeit läuft einfach weiter, ohne dass Du sie bremsen, anhalten oder beschleunigen könntest. Ich habe das Gefühl, dass die Wochen einfach an einem vorbeiziehen. Am Ende der Woche fragt man sich, was einem die Woche eigentlich gebracht hat. Viel zu schnell ziehen die Jahreszeit und die Auszeiten/Urlaube an einem vorbei und es ist wieder Silvester.
Hast auch Du das Gefühl, dass die Zeit nur so an Dir vorbei rauscht? Wenn ja, findest Du hier ein paar Tipps, um dem neuen Jahr etwas nachhaltiger zu begegnen und die Zeit bewusster zu nutzen. Solltest Du Dich darauf einlassen, führt dieser Artikel „5 Instrumente für Dein Produktivitäts-Cockpit“ zu positiver Energie. Und ganz nebenbei wirst Du, wie von selbst, produktiver.
Höre auf Deine innere Uhr. Dein Bauch kennt Deine Bedürfnisse besser als das Handgelenk.
Kerosion fürs Gehirn
Der Morgen sollte mit einem vernünftigen Frühstück starten. In der Nacht haben wir viel Energie verbraucht, welche wir am Morgen wieder nachfüllen müssen. Vor allem Kohlenhydrate sind beim Frühstück ratsam. Ein paar zusätzliche Vitamine durch Obst und etwas Eiweis sind empfehlenswert. Ein altes Sprichwort sagt: „Speise morgens wie ein Kaiser“.
Keine Alternative ist es auf das Frühstück zu verzichten. Ohne Frühstück fühlt man sich schlapp, müde und die Konzentration lässt schnell nach. Irgendwann kommt der Heißhunger auf einen Energieschub und die Produktivität lässt rapide nach.
Sonne Tanken
Nach dem Aufstehen und einem ausgewogenen Frühstück ist Tageslicht angesagt. Lass Dich von den subjektiv wahrgenommenen Lichtstärken nicht verwirren. Denn auch bewölkt ist das Tageslicht heller, als eine Zimmerbeleuchtung. Ganz nebenbei ist das Vitamin D vom Sonnenlicht gut für Dein Imunsystem. Zusätzlich sind die UVB-Strahlen entscheidende Impulsgeber für Dein Hormonsystem. Doch nicht nur das, Licht macht auch glücklich. Bei Lichteinfall auf der Netzhaut, beginnt das Stammhirn die Produktion des Glückshormons Serotonin. So, jetzt raus ans Tageslicht. Den Artikel kannst Du auch später weiterlesen ;-P
Produktiv Arbeiten
Glücklich und top gestärkt geht es ab ins Büro. Die durchschnittlich beste Laune hat man statistisch gesehen morgens. Der Trick ist, sich diese nicht verderben zu lassen. Hier hat wahrscheinlich jeder seine eigenen Tipps.
Nach Peter Spork funktioniert am Morgen das Kurzzeitgedächtnis am Besten. D.h. Vormittags wäre der beste Zeitpunkt für eine wichtige Präsentation, da man am Morgen optimal die Inhalte ins Kurzzeitgedächtnis bringt.
Fürs produktive Arbeiten, logische Denken und Lösen komplexer Aufgaben eignet sich der späte Vormittag am Besten. Dann ist die Sprach- und Denkfähigkeit am Höchsten. Das wäre der beste Zeitpunkt für eine Prüfung oder ein Vorstellungsgespräch. #produktivitytip ;-P
Nach der Produktivität ist vor der Produktivität
Ich denke, wir haben alle bereits festgestellt, dass die eigene Konzentration den Tag über nicht gleich hoch bleibt. Der Trick ist ca. alle 90 min eine Pause zu machen. Diese Zeit kann natürlich von Person zu Person und je nach Aufgabe/Job variieren. Der Schlafforscher Nathaniel Kleitman (1895-1999), hatte bei seinen Probanden im Schlaflabor, ca. alle 90 min. Schwankungen in der Schlaftiefe beobachtet. Hieraus folgerte er, dass diese Schwankungen auch im Tag natürlich sind.
Ein kurze Pause kann ein bewusster Blick aus dem Fenster sein oder das obligatorische „Ich hol mir mal nen Kaffee“. Der Trick hierbei ist, sich kurzzeitig den Druck zu nehmen und den Stress runterzufahren. Weitere Tipps, wie Du die Entspannung angehen kannst, findest Du in einem Artikel von Jochen Mai.
Energie kommt durch den Magen
Um einem Energietief vorzubeugen, empfiehlt es sich ca. alle vier Stunden etwas zu essen. Deine Magensäfte werden es Dir danken. Ein kleiner Fitness-Tipp. Das Magazin fit for fun rät, zwischen den Mahlzeiten eine Essenpause einzulegen. Schon ein kleiner Snack zwischendurch, erhöht den Blutzuckerspiegel, steigert die Insulinausschüttung und verhindert dadurch die Fettverbrennung der eigenen Fettreserven.
Eine weitere Empfehlung ist, zwischen dem Abendessen und dem Zu-Bett gehen mindestens drei Stunden Abstand zu halten. Eine Nahrungsaufnahme erhöht die Körpertemperatur. Somit wird der Körper eher wach statt schläfrig.
Fazit
Im Kern will ich darauf aufmerksam machen, dass es neben den täglichen Routinen, noch Dich selbst gibt. Neben Tipps zur Produktivität wie Notizen Apps, Führen einer GTD-Liste oder Nutzen der ersten 60 min. des Tages für die wichtigen Dinge, sollte es mal um Dich gehen.
Ich hoffe Dir hat der Artikel gefallen und Du nimmst die eine oder andere Anregung für Dich an. Im Grunde ist der Trick, wie bei so vielen Sachen, den jeweiligen Situationen bewusster zu begegnen. Lass den Tag nicht immer gleich starten. Selbst wenn die einzelnen Schritte immer die selben sind wie z.B. Aufstehen, Frühstücken und ins Büro fahren. Frühstücke z.B. morgen mal ein Müsli und kein Brot. Nimm Dir morgen mal die extra Minute und schneide eine Kiwi oder Banane ins Müsli. Setze Dir bewusst Highlights und gönne Dir am Tag ein paar mentale Pausen.
In diesem Sinne, wünsche ich Dir einen guten Start in 2016!
[…] Productivity-Tipps findet Ihr u.A. in diesem Artikel „5 Instrumente für Dein Produktivitäts-Cockpit“ oder stöbert einfach mal auf […]
Hallo Christopher,
so einen Leitfaden finde ich eigentlich ganz gut. Ich denke für viele, die keinen Plan haben, kann das eine gute Vorgehensweise sein. Ich bin denke aber so pauschal passt es wohl nicht allen und jeder sollte selbst herausfinden, was einem gut tut und was nicht.
Gruß, Fabio
Hi Fabio,
eine universelle Lösung zu finden ist wahrscheinlich auch sehr schwierig. Ich habe aber den Anspruch über Themen, Inhalte oder Tipps zu schreiben, von denen ich überzeugt bin. Und diese 5 „Instrumente“ habe ich erprobt und für gut befunden. Klar, kann man diese nicht verallgemeinern. Aber wenn ich auch nur inspiriert habe, habe ich mein Ziel schon erfüllt. Danke für Dein Feedback!
Christopher
Ein Widerspruch und eine verstärkende Zustimmung:
zu 1.) Frühstück? Das passt nicht für jedermann. Ich habe Jahre gebraucht, um herauszufinden, das ein Frühstück mich runter zieht. Weil ich solchen pauschalen Regeln gefolgt bin.
Habe herausgefunden: Ich habe genug Energiepolster für Schreibtischarbeit. Ich brauche Morgens nur meinen (schwarzen/grünen) Tee und Mittags ein Brötchen oder zwei. Damit bin ich kreativ und leistungsstark. Mehr Essen zieht mich runter. Macht mich träge und müde.
Wie du herausfindest, was für DICH das beste ist?
Steht oben: „Dein Bauch kennt Deine Bedürfnisse besser…“ – hör auf ihn.
2.) Sonne Tanken? Und dann mit dem Auto aus der Tiefgarage in die Tiefgarage?
Für mich macht die Fahrt mit den Rad zur Arbeit den großen Unterschied. Sonne, wenn vorhanden. Aber vor allem: Sauerstoff! Kälte…
Wenn das WIRKLICH nicht möglich ist: Park ein Stück weg von der Arbeit und geh draußen den Rest des Weges. Energie pur.