Fehlende Selbstmotivation? Hier ist der Trick

Der Selbstmotivations-Booster ist eine Checkliste, um sich zu reprogrammieren. Der Trick ist, seine persönliche Einstellung zur Arbeit oder dem, was ansteht, zu drehen. Mach aus dem halb leeren Wasserglas ein halb-volles Glas. Das Wasserglas bleibt somit zu 50% gefüllt, aber der Selbstmotivations-Booster zündet, aktiviert das Gehirn und die intrinsische Motivation bekommt das benötigte Kerosin. Blende das Negative aus und konzentriere Dich auf Dein Ziel, Vorhaben oder einfach einen positiven Gedanken. Du merkst, dass Du Dich umprogrammiert hast, wenn Du morgens vor dem Wecker aufstehst und Dich auf Deine Aktivitäten und den Tag freust. Eine gewisse Erholung und ausreichend Verschnaufpausen gehören natürlich dazu. Kontinuierlich 100% geben, ist nicht gesund.

Mit Vorbereitung zum Selbstmotivations-Booster

Irgendwie bekomme ich einen gewissen Drang zur Planung und Vorbereitung nicht aus mir raus. Bevor ein neues Projekt startet, denke ich immer als erstes darüber nach, ob wir alles haben, was wir für den Start benötigen. So ins Blaue starten und zur Laufzeit merken, dass die Hälfte fehlt, liegt mir nicht. So ähnlich verhält sich das auch mit dem Selbstmotivations-Booster. Im Folgenden meine Top Booster Erkenntnisse.

Morgenstund hat Gold im Mund

Den Spruch haben wir schon oft gehört, aber ich finde, er stimmt. Nutze die wichtige Zeit am Morgen für Dinge, die Dir wichtig sind und Deine volle Konzentration bedürfen. Morgens ist noch (keiner), kaum einer im Büro,  so dass Du ablenkungsfrei an Deiner Agenda arbeiten kannst.

Hier ein Blick hinter die Kulisse. So entstehen meine Sketchnotes:

Kreativer Arbeitsplatz

Viele Produktivitäts-Experten teilen meine Meinung, dass der Arbeitsplatz eine gewisse Kreativität bzw. Persönlichkeit ausstrahlen sollte. Man muss sich an seinem Arbeitsplatz schließlich wohlfühlen und nicht das Gefühl haben, dass man hier nur 8h sitzt, um im Anschluss endlich wieder zu Hause zu sein. Ein Foto von der Familie, ein gemaltes Bild von den Kindern oder einfach deine letzten Skizzen auf dem Schreibtisch, können hier schon Wunder wirken. Sei kreativ, es ist schließlich Dein Arbeitsplatz.

Persönliche Geräuschkulisse

Bzgl. der Umgebungsgeräusche hat jeder seine individuellen Bedürfnisse. Einige finden es die beste Idee seit Softeis, in einem Großraumbüro zu sitzen, um sich stets mit seinen Kollegen austauschen zu können. Andere finden es auf Dauer etwas suboptimal für die Konzentration. Wichtig ist, dass Du Dir Dein persönliches Geräusch-Klima schaffst. Ein paar In-Ear -Kopfhörer neben dem mit Spotify beladenen  Smartphone kann hilfreich sein 😉

Ablenkung deaktivieren

Pling,… hä, was? Hab ich ne neue Mail, WhatsApp-Message, iMessage oder SMS? Und zack ist der Gedanke und der rote Faden weg. Der Trick heißt, lautlos. Wenn Du wirklich konzentriert arbeiten willst, schalte Dein Smartphone auf lautlos inkl. Vibrationsalarm. Ja, man hört das Vibrieren auch! Schalte auch die Notification von Outlook (und anderen E-Mail Programmen) ab, das lenkt sonst ab. Ich schätze, je nach Ablenkung, benötigt man mind. 10 Minuten um an seinen roten Faden wieder voll anzuknüpfen.

Kaffee

Tja was soll ich sagen, ich kann nicht ohne. Wenn der Ruf „Käffchen“ durchs Büro hallt, bin ich meist dabei. Ein Kaffee ist auch gleichzeitig eine kurze Pause. Ein Laster sollte es geben. Wer ist schon perfekt? Mal 5 Minuten abtauchend und bewusst Pausieren, kann für die Selbstmotivation wahre Wunder bewirken. Unterbreche kurz Deine ggf. blockierenden Gedanken und konzentriere Dich auf Dein Laster.

Fokus

Behalte den Fokus oder hole ihn Dir zurück. Am Ziel vorbei zu diskutieren bzw. keine Ziel zu haben, ist echt kontraproduktiv für eine hohe Selbstmotivation. Prüfe Dich immer wieder, ob Du noch on track bist und mit Deinen Aktivitäten Dein Ziel verfolgst. Methodisch könnte Dir hierbei die Time Management Matrix von Steven Covey helfen.

Selbstmotivations-Booster VitaminP

Ziele setzen

Um den Fokus zu behalten benötigst Du erstmal ein Ziel. Das kannst Du nur selbst setzen. Kein Ziel zu haben schlägt mir persönlich direkt auf eine geringe Selbstmotivation. Da wären wir wieder bei der Einleitung zu diesem Artikel. Wer kein Ziel hat, wie soll man da motiviert morgens aus dem Bett springen? Ziele können auch Kleine sein. Z.B. ein Tagesziel, wie ein neuer Blog Artikel. Es muss nicht immer ein großes Ziel sein, wie die Hausrenovierung oder Start eines neues Projektes.

Sinnhaftigkeit der Tätigkeit

Ein Ziel zu haben und dies konsequent zu erfolgen, ist ein wichtiger Schritt für die Selbstmotivation. Aber macht das Ziel, bzw. die Verfolgung des Zieles Sinn? Welchen Sinn hat das Ziel, kannst Du das Ziel vertreten und stehst Du voll dahinter? Das sind wichtige Fragen, die direkt auf deine intrinsische Motivation einzahlen.

Kleine Schritte

Lass Dich von großen Zielen/Projekten nicht abschrecken. Wichtig ist, dass Du Deine Aktivitäten angehst und nicht auf der Stelle stehst. Mache kleine Schritte und nähere Dich Deinem Ziel Schritt für Schritt. Einen kleinen Schritt gemacht zu haben, ist alle mal besser als einen großen Schritt nur gedacht zu haben.

Tolerant zu Fehlern

Sei nicht zu streng mit Dir, wenn Du mal einen Fehler machst. Aus Fehlern lernst Du am Meisten! Die besten Erfahrungen und vor allem Erkenntnisse sind doch die, die Du selbst gemacht hast! Angst vor Fehlern zu haben, blockiert nur Deinen Fortschritt und vor allem Deine Selbstmotivation. Dann trittst Du wieder auf der Stelle, und kommst nicht voran. Wichtig ist vor allem der Kreislauf „Build –> Measure –> Learn“. Gewinne aus Deinen Fehlern Erkenntnisse und setze diese in Verbesserungen um. Aber halte Dich nicht mental in der Vergangenheit auf und verschwende viel Zeit mit „Was wäre wenn..?“ Fragen. Das kostet nur Energie und bringt nichts, außer Frust.

Visualisierung der Arbeit

Was mache ich eigentlich den ganzen Tag? Am Ende vom Tag kommt es nicht selten vor, dass man sich fragt, was habe ich eigentlich gemacht? Da waren diverse Telefonate, ein paar Powerpoint Folien und unzählige E-Mails. Aber was habe ich erreicht? Mit was war ich produktiv? Hier hilft es der eigenen Selbstmotivation, die Ziele oder die (Tages-)Ergebnisse zu visualisieren.Eine eindimensionale Checkliste zum Abhaken könnte ein erster Schritt sein. Oder versuche Dich an Sketchnotes und visualisiere Deine Ergebnisse als Bild. Die Sketchnotes der letzten VitaminP Artikel könnten eine Anregung sein.

Erfolge Feiern

Zelebriere Deine Erfolge! Das muss ja nicht immer eine Launch-Party sein, nach einem erfolgreichen Projekt. Es kann auch ein Eis nach Fertigstellung eines wichtigen Dokumentes sein. Wichtig ist, dass Du auf eine gewisse Weise Deine Erfolge selbst als solche wahrnimmst und Dir auch mal was gönnst. Siehe auch mein New Year Resolution  Artikel mit Template.

Was sind Deine Motivation-Hacks zur Steigerung der Selbstmotivation? Findest Du Dich in den hier genannten Tipps wieder? Ich würde mich über Deine Anregungen und Feedback sehr freuen. Danke Dir – Christopher