Die aktuelle Zeit fordert einem jeden gerade ganz schön was ab. Man ist an manchen Tagen schon überfordert, wenn man nur das notwendigste vornimmt. An solchen Tagen ist an zusätzliche Dinge die eigentlich Spaß machen, garnicht zu denken. An solchen Tagen überwiegen die Energievampire und die positiven Energiequellen haben ihr Nachsehen. Lasst uns mal sehen, wie wir Energievampire reduzieren und positive Energiequellen fördern.

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Zuviele Energievampire, zuwenig genutzte positive Energiequellen

Ich merke in den letzten Monaten zunehmen, wie mir die Lust auf Kreatives entrinnt. Normalerweise habe ich tausend Ideen, was ich mal machen könnte. Ergebnisse der Gehirn-Kreativströme sind z.B. das Illustrieren eines der Kochrezepte meiner Tochter, Ausprobieren von neuen Wasserfarben Malweisen oder einfach nur rausgehen und Urbansketching üben. Die Ideen hierzu sind nicht komplett verschwunden. Aber ich merke, dass ich viel weniger davon umsetze. Nicht zuletzt erkenne ich es messbar, an der stark reduzierten Frequenz der Posts in Instagram. 

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Das ist kein Resultat von zu wenig Zeit. Zu wenig Zeit halte ich (meißtens) eh für eine Ausrede. Ich bin der Überzeugung, wenn einem etwas wirklich wichtig ist, findet man die Zeit es auch zu verfolgen und umzusetzen. Das Thema Zeit, hat hingegen mit diesem Phänomen wenig bis nichts zu tun. Es ist eher so eine Art der „Antriebslosigkeit“. Ich muss irgendwie meine Energievampire reduzieren.

Vor einer ganzen Weile hab ich in der Psychologie Heute einen sehr passenden und praktischen Artikel über Energiekuchen gelesen. Diese Inspiration referenzierte eine Ressourcenübungen für Erwachsene von Melanie Gräßer und Eike Hovermann. Diese Übung arbeitet visuell, zielt auf das Selbstmanagement ab und ist zudem noch schnelle & pragmatisch anwendbar. Somit ideal für mich als auch den VITAMINP Blog.

Energievampire reduzieren positive Energiequellen fördern - Sketchnote - VITAMINP.info

Energievampire reduzieren positive Energiequellen fördern – Sketchnote – VITAMINP.info

Was brauche ich für diese Selbst-Ressourcenübung? Das ist das schöne hierbei. Ziemlich sicher hast du alles was du brauchst parat. Du brauchst dich, ca. 30min Zeit und Papier & Stift. D.h. wahrscheinlich kannst du direkt loslegen.

Mach dir eine Liste deiner Energiequellen und Energievampire

Wie funktioniert nun die Methode der Energiekreise? Ganz einfach. Nimm das leere Blatt Papier und zeichne darauf zwei große Kreise. In den einen Kreis schreibst du alles was dich Kraft kostet und dir Energie raubt. In dem anderen Kreis listest du alles auf, was dir Kraft und positive Energie gibt.

Beispiele für den negativen Energie-Kreis können z.B. sein:

  • Unproduktive regelmäßige Meetings
  • Die Steuererklärung
  • Einkaufen gehen
  • Täglich ein perfektes Selfie auf Instagram posten
  • Die vielen täglichen E-Mails lesen
  • Aufräumen und putzen
  • Etc.

Beispiele für den positiven Energie-Kreis könnten sein:

  • Sport machen und Joggen gehen
  • Eine Höhle im Kinderzimmer bauen
  • Aus Werkstoffresten eine Kugelbahn konstruieren
  • Abstrakte Formen mit Wasserfarben malen
  • Seine Familie mit einem 3 Gänge Menü überraschen
  • Oder einfach etwas ungeplantes tun
  • Etc.

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Dies sind nur ein paar willkürliche Beispiele. Sicherlich fallen dir viel mehr und vor allem ganz individuelle Dinge ein. Wenn du dich im ersten Moment mit dem Schreiben der Listen etwas überfordert fühlst, hab ich einen Tipp. Fang mit den Energiefressern ein. Was sind die Dinge die du zwar machst, aber du eigentlich keine Lust hast? Energievampire reduzieren. 

„Ich kann an den Meißen Dingen eh nichts ändern. Natürlich nerven mich die vielen E-Mails täglich, aber ich muss sie bearbeiten. Also brauche ich sie garnicht erst notieren.“ Hast du auch solche oder ähnliche Gedanken? Wenn ja, versuche sie für den Moment des Notierens zu ignorieren. Lass dich einfach mal auf den Prozess ein, alle negativen und postitiven Punkte zu sammeln. Was wir daraus machen, entscheidest du danach.

Schau dir die Liste am Ende mal an. Kannst du schon etwas feststellen? Ist einer der kreise unterschiedlich stark befüllt? Oder sind die Anzahl der Punkte ausgewogen? Wie fühlt es sich an, mal alle Energievampire und Energiequellen vor einem zu sehen?

Welche negativen Energien kannst du in positive verwandeln? 

Jetzt kannst du dir überlegen, welchen der negativen Punkte zu minimieren oder gar elimieren kannst. Sollte es Energiefresser geben, welche du nicht reduzieren kannst, kannst du dennoch zu diesen Punkten deine Einstellung ändern? Wenn dir das Aufräumen z.B. nicht liegt, ist es dennoch schön und inspirierend, an einem aufgeräumten Schreibtisch zu sitzen. Gibt es an den anderen Punkte auch positive Sichten? Es ist bestimmt nicht alles schlecht, was sein muss.

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Nun zu den schönen Dingen, deinen Energie-Quellen. Wie bekommst du es hin um diese zu fördern und häufiger anzugehen? Fehlt es an Zeit, an Lust oder einfach an einem Impuls? Ein solcher Impuls könnte dieser Artikel für dich sein 😉 Oft liegt es nur an einem selbst. Ein weitere Tipp, könnte auch das Etablieren einer neuen Gewohnheit sein. Hierüber hatte ich bereits geschrieben. Neue Gewohnheit etablieren mit Habit-Stacking.

Also, los geht‘s mit der Sammlung deiner Energievampire und deiner Energiequellen. Male die zwei Kreise und los gehts. Du kannst zur Kennzeichnung der Kreise einfach ein Plus (+) und ein Minus (-) darüber schrieben. Oder du malst ein Symbol über die Kreise.

Wenn du diesen Ansatz auch interessant fandest, oder generell Feedback hast, dann nur her damit. Danke dir für deinen Kommentar.